Gersdorf Inh. Kerstin Hünefeld

„Krankheiten und gesundheitliche Beeinträchtigungen kommen leider selten planmäßig.
Was ja einerseits ganz gut ist, andererseits Probleme bereiten ka…nn.
Nämlich dann, wenn am Wochenende benötigte Medikamente nicht mehr in der eigenen Hausapotheke vorhanden sind.

Zur Beschaffung von Medikamenten sind Apotheken da, die richtigen , die mit dem großen roten A als Logo.
Die haben natürlich Öffnungszeiten, wie andere Geschäfte auch. Normalerweise tagsüber von Montag bis Freitag und eventuell noch bis Sonnabend mittags.

Nützt natürlich wenig, wenn der Kranke seine Medizin am Sonntag braucht. Und das sofort.
Aber auch da hilft die Apotheke, denn es gibt einen sogenannten Apothekennotdienst.

Da wechseln sich Apotheken reihum ab, die Versorgung für die dringenden Fälle, die sich eben nicht an Öffnungszeiten halten, in ihrem Einzugsgebiet aufrecht zu erhalten.

Mein Arbeitskollege hatte Sonnabend Abend eine allergische Reaktion auf einen Hornissenstich zu verkraften. Krankenhaus, Notaufnahme. Dazu wird es eine eine andere Bewertung geben.

Ein Rezept wurde ausgestellt, Einnahme der Medizin nach Erstversorgung dann ab Sonntag früh.

Blick in die Wochenendausgabe der örtlichen Tageszeitung, diensthabende Apotheke gefunden und Sonntag früh dort angerufen.
Freundliche Auskunft: ja, das Medikament ist vorrätig und könne sofort abgeholt werden.

Die Inhaberin der Apotheke war selbst anwesend, holte die Medizin und gab gern Auskunft über Wirkweise und Einnahmeregeln.
Für die Abholung außerhalb der regulären Öffnungszeit wurden 2,50 Euro berechnet.
Nicht viel, wenn es um die Gesundheit geht. Und völlig in Ordnung für diese sonntägliche Dienstleistung.

Wegen des Verkaufs von Schlaf- oder Kopfschmerztabletten müssen Apotheken an Wochenenden nicht zusätzlich bereit stehen, aber für die wirklich dringenden Fälle ist es gut, dieses Notfallsystem in Anspruch nehmen zu können.” Weiterlesen Text ausblenden