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Gibt es in Emden spezielle Vorschriften bei einem Begräbnis auf dem Friedhof?

In Emden und Umland sind insgesamt 10 Friedhöfe bekannt, die für eine Beisetztung in der Region in Frage kommen können, dazu zählen:

  • Jüdischer Friedhof (26725 Emden)
  • Neuer Friedhof Petkum (26725 Widdelswehr Petkum)
  • Friedhof Logumer Vorwerk (26723 Emden)
  • Friedhof an der Petkumer Straße (26725 Emden)
  • Friedhof Schöpfwerkstraße (26725 Emden)
  • Friedhof Uphusen (26725 Emden)
  • Stadtfriedhof Tholenswehr (26725 Emden)
  • Bolardusfriedhof (26721 Emden)
  • Friedhof Große Kirche (26721 Emden)
  • Friedhof Auricher Straße (26721 Emden)

Weil die Bestattungsgesetze Ländersache sind, werden mittlerweile vereinzelt Regelungen aufgeweicht. Mancherorts, zu vorderst Bremen, darf die Asche eines Verstorbenen unabhängig vom Ort frei verstreut werden, ansonsten herrscht der sogenannte Friedhofszwang. Dieser besagt, dass Bestattungen nur an einem zu diesem Zwecke errichteten Ort stattfinden dürfen - im Allgemeinen also dem Friedhof. Einen Sonderfall bildet hier die Seebestattung an Ostsee und Nordsee. Die persönliche Herausgabe der Urne wird jedoch nicht erlaubt. Wenn Sie sich für eine Friedhofsbeisetzung entscheiden, dürfen Sie natürlich mit einer ganz persönlichen Note durch Grabsteingestaltung und Herrichtung des Grabes mit Grabschmuck, Kerzen, Blumen und Ähnlichem Abschied nehmen und ihren Liebsten gedenken. Die Pflege des Grabes und die generelle Gestaltung ist grundsätzlich und in den meisten Fällen von den Friedhofsverwaltern selbst in der Friedhofsordnung geregelt, wie in der Region Emden auch.

Gibt es in Deutschland spezielle Vorgaben zur Art und Weise der Bestattung?

In Deutschland haben Angehörige die Möglichkeit, aus verschiedenen Bestattungsarten zu wählen, wenn sie sich von einer geliebten Person verabschieden. Oftmals wird diese Wahl durch individuelle Überzeugungen, kulturelle Hintergründe und finanzielle Möglichkeiten beeinflusst. Die geläufigen Formen der Bestattung umfassen neben der Erdbestattung und Feuerbestattung auch die Naturbestattung. Erlaubt sind in Deutschland sowohl Erdbestattungen als auch Feuerbestattungen. Die Bestimmungen können jedoch von Bundesland zu Bundesland abweichen. Die Baumbestattung und die Seebestattung in Ost- oder Nordsee sind ebenfalls legal, unterliegen aber spezifischen Vorgaben um die natürliche Umgebung zu bewahren. Nicht gestattet sind in Deutschland beispielsweise Almwiesenbestattung, Weltraumbestattung sowie die sogenannte Tree-of-Life-Bestattung. Bei der Organisation einer Bestattung in Niedersachsen ist es essenziell, sich im Voraus über die spezifischen rechtlichen Vorschriften in diesem Bundesland zu informieren oder sich professionell von einem Bestattungsinstitut beraten zu lassen.

Welche Formalitäten übernimmt das Bestattungsinstitut?

Zu den Aufgaben des Bestattungsunternehmens gehört auch die Unterstützung der Angehörigen bei Formalitäten. Ausschließlich Ärzte dürfen aber Totenscheine ausstellen. In der Regel ist das der zum Zeitpunkt des Todes anwesende Arzt oder der Hausarzt. Im Gegensatz dazu sind Bestatter nicht berechtigt, Totenscheine auszustellen. Sie können jedoch bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderen bürokratischen Angelegenheiten behilflich sein.
Der Totenschein ist nicht identisch mit der Sterbeurkunde. Diese muss innerhalb von drei Werktagen nach dem Tod beim Standesamt beantragt werden. Dabei sollten neben dem Totenschein ein Personalausweis und gegebenenfalls die Heiratsurkunde mitgebracht werden.
Daneben gibt es noch weitere Formalitäten, die die Angehörigen nach dem Tod erledigen müssen. Besonders wichtig ist die Information der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern eine solche abgeschlossen wurde. Einige Versicherungen verlangen innerhalb von 24 Stunden eine Benachrichtigung, teilweise schriftlich. Auch die Sozialversicherungsträger wie Kranken- und Rentenkasse müssen informiert werden. Bei all diesen Formalitäten kann der Bestatter helfen.
Mehr Zeit bleibt für die Beantragung des Erbscheins. Er wird vom Nachlassgericht ausgestellt, das meistens beim zuständigen Amtsgericht angesiedelt ist.

Wie teuer ist eine Bestattung in Emden?

Wie viel eine Beerdigung in Emden kostet, ist von verschiedenen Rahmenbedigungen sowie dem eigene Anspruch abhängig. In vielen Fällen liegen die Preise für eine Bestattung aber über 10.000,- Euro. Günstige Bestattungen sind meist ab 3.500,- Euro mögliche, Urnenbestattungen ab 2.500,- Euro. Nach oben hin gibt es kaum Grenze. Am besten sollten die eigenen Vorstellungen direkt mit dem Bestattungsinstitut besprochen werden, das dann gleich eine erste Kostenschätzung abgeben kann.
Viel Geld muss bei einer Bestattung für die Gestaltung des Grabes eingeplant werden, sofern es nicht bereits vorhanden ist. Allein für den Grabstein und die Umrandung können schnell mehrere Tausend Euro anfallen. Auch ein Urnengrab verursacht in der Regel Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro, ist aber im Regelfall günstiger als ein klassisches Grab. Wenn bereits ein Familiengrab vorhanden ist, in dem die Verstorbene oder der Verstorbene beigesetzt werden kann, reduziert das die Kosten erheblich. In diesem Fall muss lediglich die Grabinschrift aktualisiert werden. Für das Ausheben des Grabes und die anschließende Neugestaltung fallen allerdings in beiden Fällen weitere Kosten an.
Häufig werden die Kosten für einen Sarg unterschätzt, die mehrere Tausend Euro betragen können. Die Preisspanne ist groß, abhängig von den individuellen Ansprüchen. Besonders bei Feuerbestattungen entscheiden sich viele Menschen für kostengünstigere Modelle. Die Verbrennungskosten sind dagegen vergleichsweise niedrig, meist liegen sie nur bei einigen hundert Euro. In der Regel ist die Auswahl und Ausstattung des Sargs Aufgabe des Bestatters. Das Bestattungsinstitut übernimmt meist auch den Transport, arrangiert Blumenschmuck und kümmert sich um die Leichenaufbereitung. Für detaillierte Kosteninformationen empfiehlt es sich, direkt beim Bestattungsunternehmen in Emden nachzufragen.
Die Kosten für ein Grab hängen stark vom ausgewählten Friedhof ab. Es gibt kaum einen Bereich, in dem die Preisunterschiede so groß sind wie bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber in der Regel kostengünstiger sind als Gräber für Erdbestattungen.
Die Kosten für die Trauerfeier hängen in erster Linie vom Anspruch und der Kirchenzugehörigkeit ab. Mitglieder der katholischen Kirche oder einer evangelischen Landeskirche zahlen in der Regel lediglich die "Taxa Stola" (Stolgebühr) für die Trauerfeier und ein meist kleines Entgelt für den Organisten. Beides zusammen liegt oft unter 100 Euro. Wenn jedoch ein freier Trauredner und professionelle Musiker in Anspruch genommen werden, können die Kosten leicht über 1.000 Euro steigen. Die Ausgaben für den sogenannten Leichenschmaus sind in der Regel recht niedrig. Üblicherweise gibt es in Deutschland nur einen Trauerkaffee, bei dem Kaffee und Blechkuchen serviert werden. Können die Hinterbliebenen die Kosten für die Beerdigung nicht tragen, kommt eine sogenannte Sozialbestattung infrage. Die Kosten übernimmt dabei das Sozialamt. Bezahlt wird allerdings nur eine sehr einfache Beisetzung.

Wer ist für die Bestattung eines Verstorbenen in Emden zuständig?

Einen Bestatter auszusuchen liegt üblicherweise in der Verantwortung der engsten Angehörigen des Verstorbenen, insbesondere des nächsten Familienmitglieds oder des Testamentsvollstreckers, falls vorhanden. Bei der Wahl sollte darauf geachtet werden, dass der Bestatter mit Feingefühl und Kompetenz auftritt. Es spielt eine wichtige Rolle, dass er die persönlichen Präferenzen des Verstorbenen oder der Hinterbliebenen berücksichtigt und die Beerdigung entsprechend gestaltet. Zudem spielt die Reputation und Expertise des Bestatters eine entscheidende Rolle, ebenso wie seine Fähigkeit, alle notwendigen Formalitäten und Arrangements zu übernehmen.

Checkliste für Bestattung in Emden: Was ist im Todesfall zu tun?

Die Planung einer Bestattung ist sowohl in emotionaler als auch in organisatorischer Hinsicht herausfordernd. Um Ihnen bei der Organisation einer Bestattung zu helfen, könnte diese Checkliste nützlich sein.

  • Das Bestattungsunternehmen kontaktieren: Sie dürfen selbst entscheiden, welches Bestattungsunternehmen Sie kontaktieren möchten.

  • Wichtige Dokumente: Stellen Sie sicher, dass Sie die Dokumente rechtzeitig vorbereiten.

  • Art der Bestattung festlegen: Seien Sie sich bewusst, dass Bestattungsunternehmen unterschiedliche Bestattungsoptionen anbieten.

  • Überführung des Verstorbenen

  • Hygienische Versorgung des Verstorbenen: Es gibt Menschen, die bei den Vorbereitungen für die Beisetzung gern dabei sein möchten.

  • Planung der Trauerfeier: Sprechen Sie diesen Aspekt auch ausführlich mit den engsten Vertrauten des Verstorbenen ab.

  • Sarg, Grab oder Urne auswählen: Es stehen diverse Optionen für Särge, Urnen und Grabstätten zur Verfügung. Erfragen Sie beim Bestattungsunternehmen, wer für die Beschaffung des Grabsteins zuständig ist.

  • Aufbahrung: Eine offene Aufbahrung, bei der der Verstorbene sichtbar ist, kann den Hinterbliebenen bei der Trauerbewältigung helfen.

  • Todesanzeige und Gedenkkarten: Meist ist das Bestattungsunternehmen für die Abwicklung von Todesanzeigen in Online- und Printmedien zuständig. Sie können jedoch Vorschläge zur Text- und Bildgestaltung einbringen..

  • Blumen, Grabschmuck, etc.: In Trauersituationen sind bestimmte Blumenarten traditionell, und jede Blume trägt ihre eigene Symbolik. Kränze und Blumengaben sind gängige Praktiken.

  • Organisation eines Leichenschmaus: Normalerweise schließt eine Beerdigung mit einem gemeinsamen Essen ab, aber die Angehörigen sollten untereinander klären, ob und wie dies stattfinden soll und wer daran teilhaben möchte.

  • Bestimmungen zur Grabpflege: Es ist möglich, dass der Verstorbene in seinem Testament festgelegt hat, dass ein Erbe für die Grabpflege verantwortlich ist. Diese Frage kann vorübergehend aufgeschoben und später nach der Beisetzung erörtert werden.

  • Absprache mit dem Bestattungsunternehmen: Klären Sie mit dem Bestattungsunternehmen, wie es weitergeht und welche Aufgaben zu erledigen sind.

  • Nach der Bestattung: Nach der Beisetzung sind noch diverse bürokratische Aufgaben notwendig, darunter die Erfüllung von Auflagen und die Erstellung eines Nachlassverzeichnisses .

Diese Checkliste bietet eine grobe Leitlinie Es besteht die Möglichkeit, dass aufgrund der speziellen Umstände der Angehörigen zusätzliche Schritte erforderlich sind. Es ist auch ratsam, diese Angelegenheiten frühzeitig zu regeln, um zusätzlichen Stress in dieser ohnehin schwierigen Zeit zu vermeiden.

Welche Vorgaben gibt es in Emden für eine Waldbestattung?

In der Nähe von Emden befinden sich unter anderem die Friedwälder Ostfriesland bei Wittmund (Landkreis Wittmund) oder Cloppenburg bei Staatsforsten (Landkreis Cloppenburg). Diese bieten sich für Sie unter Umständen für eine ganz besondere Friedwald-Bestattung an. Ein Friedwald ist ein speziell angelegter Wald, der als alternative Bestattungsstätte dient. Hier können Verstorbene in natürlicher Umgebung beerdigt werden. Jeder Baum im Friedwald symbolisiert eine individuelle Ruhestätte, unter der eine biologisch abbaubare Urne mit der Asche des Verstorbenen beigesetzt wird. Im Einklang mit der Natur sind Grabbeigaben, Grabsteine und Grabschmuck nicht gestattet. Stattdessen dient eine Namenstafel am Baum zur Identifizierung. Friedwälder bieten eine ökologische und harmonische Möglichkeit, den Verstorbenen eine letzte Ruhe in natürlicher Umgebung zu gewähren.

Was müssen Angehörige bei der Planung einer Beerdigung beachten?

Die Planungsdauer einer Beerdigung kann je nach Situation unterschiedlich sein.. Gewöhnlich benötigt man etwa 1 bis 2 Wochen, um alle notwendigen Vorbereitungen zu treffen. In dieser Zeit können Angehörige die Details der Feierlichkeit klären, den Ruheplatz wählen, zwischen Sarg oder Urne entscheiden und andere wichtige Aspekte festlegen. Möchte man diese Aspekte selbst entscheiden, so kann eine Bestattungsvorsorge sinnvoll sein. Wenn jemand zu Lebzeiten seine Präferenzen für die eigene Bestattung festlegt, minimiert dies nämlich den Organisationsaufwand für die Angehörigen. Dies ermöglicht ihnen, sich auf den Abschied zu konzentrieren, ohne sich mit komplexen Entscheidungen in einer belastenden Zeit auseinandersetzen zu müssen.

Was muss man zum Bestatter in Emden mitnehmen?

Der Bestatter selbst benötigt nur wenige Unterlagen. Allerdings kann er bei den notwendigen Formalitäten helfen. Dann benötigt er natürlich weitere Dokumente.
Zu den wichtigsten Unterlagen für die Bestattung gehört die Sterbeurkunde. Ohne sie ist keine Beerdigung möglich. Liegt sie noch nicht vor, kann der Bestatter bei der Beantragung helfen. Gibt es bereits ein Grab, müssen natürlich die entsprechenden Belege darüber mitgebracht werden. Wichtig sind darüber hinaus alle Dokumente, in denen der oder die Verstorbene Details zur Beerdigung selbst festgelegt hat. Weitere wichtige Dokumente sind der Personalausweis des oder der Verstorbenen, bei ledig verstorbenen die Geburtsurkunde, das Familienbuch oder die Heiratsurkunde und bei Verwitweten die Sterbeurkunde des Ehegatten oder der Ehegattin. Bei Geschiedenen sollte das Scheidungsurteil oder der Scheidungsbeschluss mitgenommen werden.
Darüber hinaus kann das Bestattungsunternehmen helfen, weitere Unterlagen für den Todesfall vorzubereiten, beispielsweise Unterlagen für die Rentenversicherung. Dann ist es sinnvoll, wenn sie alle Dokumente aus unserer Checkliste dabei haben, sofern schon vorhanden.

Welche Aufgaben hat ein Bestatter?

Der Bestatter kümmert sich um alle organisatorischen und praktischen Angelegenheiten, die mit einer Beerdigung verbunden sind. Verschiedene Verantwortlichkeiten liegen in den Händen eines Bestatters: Er kümmert sich um die Abholung des Verstorbenen, bereitet den Körper für die Beerdigung vor, organisiert und koordiniert die Trauerfeier und das Begräbnis, erledigt Formalitäten wie Dokumentenbeantragung und stellt Särge, Urnen und Blumenschmuck zur Verfügung. Ein Bestattungsunternehmen übernimmt in der Regel sämtliche dieser Verpflichtungen und offeriert ebenso ergänzende Dienste wie Trauerbegleitung und Beratung für die Angehörigen. Der Bestatter regelt somit alle erforderlichen Schritte, um den Verstorbenen würdevoll zu bestatten und den Hinterbliebenen eine rasche und unkomplizierte Lösung zu bieten.

Gibt es eine Ausbildung zum Bestatter?

Es gibt in Deutschland keine gesetzliche Regulierung für den Beruf des Bestatters, wodurch ein fest definierter Ausbildungsweg fehlt. Eine Ausbildung zum Bestatter steht Interessierten zur Verfügung und wird von verschiedenen Bildungseinrichtungen angeboten. In dieser Ausbildung erlangen sie praktische Fertigkeiten im Umgang mit Verstorbenen und erwerben Kenntnisse über die Planung von Bestattungen sowie die Trauerbegleitung. Eine alternative Herangehensweise besteht darin, als Praktikant oder Aushilfe in einem Bestattungsinstitut zu starten und auf diesem Weg Erfahrungen zu sammeln. Empathie, Einfühlungsvermögen und Mitgefühl sind entscheidend, da Bestatter in emotional belastenden Situationen arbeiten. Fortbildungen sind ebenfalls wichtig, um Fachwissen zu vertiefen und aktuell zu bleiben.

Bestattungsgesetz - was ist das?

Das Bestattungsrecht ist in Deutschland Ländersache. Bestattungen in Emden unterliegen somit dem Bestattungsgesetz Niedersachsens. Ein wesentlicher Punkt darin ist die Bestattungspflicht. Sie bestimmt, dass Tote nicht im heimischen Garten beerdigt werden dürfen, sondern auf einem Friedhof ihre letzte Ruhe finden müssen.
Das Bestattungsrecht in Niedersachsen legt außerdem fest, dass die Leiche innerhalb von 36 Stunden überführt werden muss. Das Gesetz bestimmt auch die Dauer bis zur Beerdigung. Generell darf die Beerdigung frühestens 48 Stunden nach dem Tod stattfinden. Nach dem niedersächsischen Bestattungsgesetz haben die Angehörigen acht Tage Zeit, bis der oder die Tote bestattet werden muss. Weitere Teile des Bestattungsgesetzes in Niedersachsen basieren auf dem 1934 erlassenen Reichsgesetz über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens.

Bestattung, Beisetzung und Trauerfeier - Was ist der Unterschied?

Verwirrung tritt ab und zu auf, wenn es um die Abgrenzung von Begriffen im Kontext von Bestattungen. Welche Abgrenzungen bestehen zwischen den Bezeichnungen Bestattung, Beerdigung, Beisetzung, Begräbnis und Trauerfeier?

Bestattung umfasst den gesamten Ablauf, der von der Vorbereitung des Verstorbenen bis zur Beisetzung auf dem Friedhof reicht. Beerdigung und Beisetzung werden vielfach gleichbedeutend verwendet, um den Akt der Niederlegung des Verstorbenen in einer Grabstätte zu beschreiben. Das Begräbnis hingegen bezieht sich oft auf den Ort des Geschehens, wie einen Friedhof oder eine Grabstätte. Die Trauerfeier wiederum bietet einen Raum für das Gedenken und die Abschiednahme. Folglich kann man zusammenfassen, dass die Beisetzung im Allgemeinen als ein integraler Bestandteil des Bestattungsprozesses betrachtet werden kann, während die Trauerfeier eine wesentliche Komponente der Abschiedszeremonie darstellt.

Ist Seebestattung in Deutschland erlaubt?

Eine Seebestattung ist eine besondere Art der Abschiednahme von einem geliebten Menschen. Hierbei wird die Asche des Verstorbenen in einem eigens ausgesuchten Gewässer übergeben. An Nordsee und Ostsee sind in Deutschland grundsätzlich Seebestattungen erlaubt, in Binnengewässern, wie Flüssen oder Seen jedoch nicht. In Bezug auf eine Bestattung im Wasser gibt es genaue Vorgaben für den Ablauf. Für diesen Zweck ist es sinnvoll, frühzeitig ein Bestattungsunternehmen in Anspruch zu nehmen, das sich darauf spezialisiert hat. Die Voraussetzung für die spezielle Bestattungsart ist, zuerst die Zustimmung des Standesamts oder der örtlichen Friedhofsverwaltung einzuholen. In Deutschland ist es gesetzlich nicht erlaubt, die Asche des Verstorbenen direkt ins Wasser zu geben oder auf Wasserflächen zu streuen. Eine Seebestattung wird mit einer speziellen wasserlöslichen Urne durchgeführt, die der See übergeben wird. Eine Trauerfeier vor oder nach dieser Zeremonie ist optional und kann an Land oder auf dem Schiff selbst abgehalten werden. Letztlich können die Hinterbliebenen selbst nicht immer anwesend sein. Anschließend bekommen die Hinterbliebenen jedoch eine Urkunde, die das Datum und den Ort der Seebestattung bestätigt.

Welche Aspekte kann eine Trauerfeier beinhalten?

Der Ablauf einer Bestattung variiert nach Tradition. Beginnend mit einer kirchlichen Trauerfeier, in der Reden, Gebete und Musik Platz finden, folgt die Beisetzung auf dem Friedhof oder die Einäscherung im Krematorium. Im Anschluss daran wird häufig ein gemeinsames Essen arrangiert, bei dem die Trauergäste in lockerer Atmosphäre zusammenkommen und ihre Erinnerungen teilen können.. Die Dauer kann einige Stunden bis einen Tag betragen und richtet sich nach Riten und Zeremonien. Prozession, Zeremonien und Abschied sind zentrale Elemente, um einen Trauerfall zu verarbeiten. Kulturelle und religiöse Bräuche beeinflussen den Ablauf stark. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Beisetzung und Trauerfeier zu unterschiedlichen Zeiten abgehalten werden..

Was schreibe ich in eine Trauerkarte?

Beim Formulieren eines Kondolenzschreibens ist es von großer Bedeutung, einfühlsame und aufrichtige Worte zu wählen. Beginnen Sie Ihre Botschaft mit einem aufrichtigen Ausdruck des Beileids, in dem Sie Ihr tiefes Mitgefühl ausdrücken. Erwähnen Sie den Verstorbenen beim Namen und teilen Sie mögliche persönliche Erinnerungen, um zu verdeutlichen, wie viel er oder sie Ihnen bedeutet hat. Zeigen Sie Ihre Bereitschaft, Unterstützung und Trost anzubieten, und machen Sie deutlich, dass Sie in dieser schweren Zeit an der Seite der Trauernden sind. Halten Sie die Botschaft einfach, respektvoll und aufrichtig. Hierbei geht es darum, die Trauernden zu unterstützen und zu trösten. Wenn sie ein tröstendes Zitat hinzufügen wollen, könnten Sie sich von diesen Trauersprüchen inspirieren lassen: * "Jeder Abschied ist die Geburt einer Erinnerung." (Salvador Dalí) * "Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken." (Ralph Waldo Emerson) * "Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." (Albert Schweitzer)

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