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Krankengymnastik in Untergruppenbach-Unterheinriet
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Was ist der Unterschied zwischen Reha-Sport und Krankengymnastik?
Während sich die Krankengymnastik konkret mit einzelnen Körperteilen und -regionen befasst, ist beim Reha-Sport allgemein die Wiederherstellung oder Erhaltung der Gesundheit das Ziel. Daneben gibt es auch rechtliche Unterschiede. Nur Physiotherapeuten dürfen Krankengymnastik anbieten. Sie müssen dafür eine dreijährige Ausbildung oder ein Studium vorweisen. Reha-Sport darf dagegen jeder anbieten. Eine bestimmte Ausbildung ist nur nötig, wenn der Reha-Sport von der Krankenkasse übernommen wird. Allerdings ist dafür keine Ausbildung nötig, sondern eine B-Lizenz Rehabilitationssport.
Wie oft kann ich Krankengymnastik nutzen?
Die Anzahl der Therapieeinheiten orientiert sich an der medizinischen Notwendigkeit. Einen Anspruch auf Krankengymnastik gibt es aber nicht, die Entscheidung darüber trifft der Arzt. Krankengymnastik kann bei Knie- oder Rückenschmerzen helfen, aber auch bei einigen Krankheiten, die die Atemwege betreffen, zum Beispiel bei der Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose. Auch nach Schlaganfällen oder Operationen wird sie oft verschrieben. Ein Rezept umfasst meistens sechs Behandlungseinheiten. Ihr Arzt hat die Möglichkeit, zwei weitere Rezepte auszustellen, wodurch insgesamt bis zu 18 Behandlungen möglich sind.
Wer übernimmt in Untergruppenbach die Kosten für Krankengymnastik?
Bei Vorlage eines vom Arzt verschriebenen Rezepts deckt die Krankenkasse die meisten Kosten für die Physiotherapie. Im Regelfall müssen Patienten lediglich zehn Prozent der Kosten tragen, den Rest übernimmt die Krankenkasse. Hinzu kommt eine einmalige Rezeptgebühr von 10 Euro. Bei Präventionsleistungen, wie Rückenschulen, beteiligen sich viele Krankenkassen ebenfalls, teilweise übernehmen sie sogar die gesamten Kosten. Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse an, welche Kosten sie übernimmt. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, die Physiotherapie selbst zu bezahlen.
Warum erhalte ich keine Krankengymnastik verschrieben?
Vielen ist sicher schon aufgefallen, dass Ärztinnen und Ärzte ein begrenztes Kontingent für Physiotherapie-Stunden ihrer Patienten haben. Gerade nach schweren Unfällen, einem Schlaganfall oder einer Knie-Operation sind die Chancen auf ein Rezept für Krankengymnastik gut. Bei Rückenproblemen kann eine Gruppentherapie statt Einzelbehandlung sinnvoll sein. Die ist günstiger und wird deshalb häufiger verschrieben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob regulärer Sport eine Alternative sein kann. Gerade in ländlichen und kleinstädtischen Regionen wie Untergruppenbach gibt es viele Möglichkeiten, sich zu bewegen.
Was bedeutet "sechs Einheiten Krankengymnastik" auf dem Rezept?
Viele Krankengymnastik-Rezepte werden zunächst für sechs Einheiten ausgestellt. Die Länge einer Einheit ist von der Art der Erkrankung abhängig. Meistens dauert eine Einheit Krankengymnastik rund 20 Minuten. Das gilt sowohl für die "normale Krankengymnastik", beispielsweise nach einem Bandscheiben-Vorfall als auch bei neurologischen Schädigungen, beispielsweise bei Parkinson oder nach einem Schlaganfall. Bei Atemwegserkrankungen, vor allem bei einer Mukoviszidose, sind dagegen Einzelbehandlungen von 60 Minuten Dauer die Norm. Genauso lang ist auch eine Einheit bei der gerätegestützten Krankengymnastik. Entsprechend sind in beiden Fällen auch die Zuzahlungen höher.
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