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Krankengymnastik in Wadersloh-Wolbeck
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Warum ist in Wadersloh eine Zuzahlung zur Krankengymnastik erforderlich?
Die Zuzahlung soll verschiedene Funktionen erfüllen. Dass nur 90 und nicht 100 Prozent der Kosten von der Krankenkasse übernommen werde, bedeutet zunächst eine Ersparnis. Doch das ist keineswegs der wichtigste Grund. Wichtiger ist die Signalfunktion. Die Zuzahlung soll den Patientinnen und Patienten deutlich machen, dass Physiotherapie nicht umsonst ist.
Wo liegt der Unterschied zwischen Reha-Sport und Krankengymnastik?
Krankengymnastik beschäftigt sich gezielt mit einzelnen Körperregionen oder Körperteilen, dagegen geht es beim Reha-Sport allgemein darum, gesund und beweglich zu bleiben. Daneben gibt es auch rechtliche Unterschiede. Krankengymnastik darf nur von ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden. Für Reha-Sport gilt diese Einschränkung nicht. Eine bestimmte Ausbildung ist nur nötig, wenn der Reha-Sport von der Krankenkasse übernommen wird. Dann ist eine B-Lizenz Rehabilitationssport notwendig. Diese kann durch einen mehrwöchigen Kurs erworben werden.
Warum treten Schmerzen nach der Krankengymnastik auf?
Schmerzen nach der ersten Krankengymnastik sind nicht selten. Wie bei jeder sportlichen Aktivität kann auch hier Muskelkater auftreten, vor allem bei untrainierten Menschen. Zum anderen wurde die betroffene Körperpartie zumeist längere Zeit nicht beansprucht und muss sich wieder an die reguläre Betätigung gewöhnen. Normalerweise vermindern sich diese Beschwerden bei den nächsten Sitzungen. Dennoch ist es wichtig, Schmerzen mit der Physiotherapeutin oder dem Physiotherapeuten zu besprechen.
Wie viele Einheiten Krankengymnastik kann ich in Anspruch nehmen?
Ein Rechtsanspruch auf Krankengymnastik besteht nicht. Die Entscheidung über die Notwendigkeit von Krankengymnastik trifft der Arzt oder die Ärztin. Sie kann sowohl nach einem Schlaganfall, nach einer Operation oder bei akuten Beschwerden wie Rücken- oder Knieschmerzen helfen. Ein Rezept umfasst meistens sechs Behandlungseinheiten. Der verantwortliche Facharzt kann zwei Rezepte nachverordnen, was eine Gesamtsumme von 18 Anwendungen ergibt.
Welche Methoden gibt es in der Krankengymnastik?
Der Heilmittelkatalog unterscheidet vier Hauptarten der Krankengymnastik. Die meisten Anwendungen gehören zur sogenannten allgemeinen Krankengymnastik (KG). Als zweite Säule gibt es die gerätegestützte Krankengymnastik (abgekürzt als KG-Gerät), die Krankengymnastik zur Behandlung schwerer Atemwegserkrankungen (KG-Muko) sowie jene zur Therapie von zentralen Nervenerkrankungen und Rückenmarksschäden (KG-ZNS). Daneben führt der Heilmittelkatalog noch zahlreiche Massagearten, Lymphdrainagen und die Manuelle Therapie auf, die gemeinsam mit den vier Arten der Krankengymnastik die Physiotherapie bilden.
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